Der Verein Chaverim, Freundschaft mit Israel hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe des Bustan den Besuchern einen Einblick in das biblische Alltagsleben in Israel zu geben. Er soll ein Ort der Begegnung der verschiedenen Kulturen darstellen der eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen soll. Es ist das erste in dieser Art je gezeigte Projekt außerhalb Israels. Die Planung des Bustan wurde von der israelischen Landschaftsarchitektin Yael S. Kinsky umgesetzt. Der Bustan soll also ein Ort der Begegnung sein. Der Hauptweg des Bustan führt in die Mitte des Gartens; dort können wir unter der Pergola sitzen. Ein Weg führt rund um den Bustan herum vorbei an den „7 Arten“, den verschiedenen Bäumen und Kräutern. Die Pflanzen sind nach Themen aufgeteilt:
Getreide, Blumen, Bäume (also die 7 Arten), Kräuter und Duftpflanzen, Wasserpflanzen.
Wenn wir gleich gemeinsam durch den Bustan gehen, so gibt es eine wichtige Regel, die schon in der Bibel erwähnt wurde, auch heute noch wichtig ist und befolgt werden sollte, wenn man als Gast einen fremden Bustan betritt:
„Wenn du in deines Nächsten Weinberg gehst, so darfst du Trauben essen nach deinem Wunsch bis du satt bist, aber du sollst nichts in dein Gefäß tun“.
Was so viel bedeutet wie: Das was du heute hier kosten darfst sollst du nicht selber pflücken! Wir bewegen uns im Bustan auch nur auf den Wegen und laufen nicht auf oder zwischen den Beeten herum! Wenn wir sehen, dass die Mitte des Bustan bereits mit einer Guppe besetzt ist, benutzen wir die Nebenwege, um nicht zu stören.
Und nun viel Spass bei unserem heutigen Rundgang!
Der Bau des Bustans wurde ermöglicht durch:
JNF (Jüdischer Nationalfonds),
Gärtnerei Martin Jenkel,
Botanischer Garten Hamburg,
Botanischer Garten Israel,
Netafim (zuständig für die Bewässerungsanlage),
Stadtpark Norderstedt GmbH und
Wilhelmtel GmbH